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…und so wie’s aussieht habe ich gute Chancen dieser Letzte zu sein.
Deswegen (nachdem ich den Blog längere Zeit nicht verfolgt habe) – zunächst meine unendlich profane Frage, was eigentlich nach dem 1. Dezember passiert?
Gehen Sie dann auf Kreuzfahrt, lieber Guido Graf?
Bevor es nun soweit ist, hier ein link, den ich schon vor einiger Zeit gefunden habe (vielleicht als Ergänzung – oder Zuspitzung – zum Resumee „Im Rückspiegel“ vom 15. November):
James Wood: Human, All Too Inhuman
Soweit ich gelesen habe, ist der Begriff des „Hysterischen Realismus“ hier noch nicht gefallen (hoffe, ich habe da nichts überlesen).
Eigentlich ist der Artikel eine Besprechung von Zadie Smith‘ Roman „White Teeth“, aber schon im ersten Absatz wird USp genannt, und einige der Einwände die Wood bringt (nicht nur gegen Smith oder Wallace, sondern auch gegen Rushdie, Pynchon, Delillo, „and others“) lassen sich natürlich mit Leichtigkeit auch gegen den Unendlichen Spass ins Feld führen.
Damit das gleich klar ist: ich bin nicht Woods Meinung. Aber – auch wenn ich mit der Lektüre noch nicht fertig bin (und auch keinerlei Aussicht besteht, dass ich es bis zum 1. Dez. sein werde), so habe ich doch von Anfang an den Eindruck gehabt, als ob gewisse Fragen, die in diesem Artikel auftauchen, auch Wallace beschäftigt haben mögen (Konstruktion vs. Dekonstruktion der Erzählung, psychologisch motivierte Charaktere vs. „Comicfiguren“ etc.; und natürlich das, was Wood „vitality at all costs“ nennt), und mehr noch- dass diese Fragen beständig in den Roman hineinragen, in mehr oder weniger versteckten Ecken reflektiert werden, z.B. auf Seite 1063, eine Stelle, auf die wiederum Hans Wedler schon am 1. November hingewiesen hat.
Norbert Zähringer, 1967 in Stuttgart geboren, wuchs in Wiesbaden auf. 2001 erschien sein Roman „So“. 2006 veröffentlichte er „Als ich schlief“, 2009 folgte sein dritter Roman „Einer von vielen“. Norbert Zähringer lebt mit seiner Familie in Berlin.
1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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1 Kommentar zu Der Letzte macht das Licht aus
Guido Graf
27. November, 2009 um 13:48
zu Woods Fragen: natürlich, ich finde auch, dass Wallace insbesondere das „at all costs“ sehr konsequent aufnimmt und mit den stillgestellten Hal und Gately beantwortet
nach dem 1. Dezember: keine Ahnung, ehrlich gesagt. Im Grunde spricht natürlich nichts dagegen, die Geschichte hier schlicht weiter zu machen, bis vielleicht die Nutzerzahlen sich Fackelmanns Erleuchtungspotential angenähert haben werden; online wird die Seite jedenfalls noch eine ganze Weile bleiben, meine Moderationsaufmerksamkeit allerdings sich merklich herunterfahren; vielleicht ist es aber auch hilfreich, es erst einmal gut sein zu lassen – und die Aufmerksamkeit anderen Dingen zuzuwenden; es sei denn, man ist längst in die unendliche Schleife geraten …
Kreuzfahrt: das wäre ohnehin mal interessant, wie viele Wallace-Leser gerade wegen der Lektüre eine Kreuzfahrt durch die Karibik oder sonstwo unternommen haben; ich lese lieber gerade den sehr empfehlenswerten Roman „Die Frequenzen“ von Clemens Setz