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23.30. Gack. Gackgackgack. Nein, mir geht’s gut. Cabernet mitos. Friedrich Gulda spielt das „Wohltemperierte Klavier“. Sonst alles still. Gegackert hat Andre Agassi. Aufgeklärt in seiner Autobiografie über Dichtung und Wahrheit. Ungefähr um die Zeit des Spaßes muss es gewesen sein, gestand er jetzt, da hat er Gack genommen. Chrystal Meth. Sein Kumpel soll ihn angestiftet […]
Weiterlesen...14.30. Kurz vor Bürgeln. Deutscher Mischwald. Leichter Dunst. Blauer Himmel. Blätter rieseln. Mein Vater fällt mir ein, sobald sich das erste Blatt wagte, mit dem Herbstschrödern anzufangen, fing der mit Rilke an. Um mich vom Schläfer zum Killer zu machen, reicht „Herr, es ist…“ Langt. Das erklärt doch vieles. Wenn nicht alles. Millionen Berliner WohnSchlafEsszimmer […]
Weiterlesen...»Augenfaktor« – Die Gesichter sind »wie in einer Art Mitte gefangen. Zwischen zwei Dingen. In verschiedene Richtungen gezogen« – »Verlegt. Verloren.« »Verlegt.« »Verloren.« »Verlegt.« »Meinetwegen.« … … … (S. 932f.) Zurück von einer Reise (und erst einmal in der spannenden Verstrickung unserer Blog-Beiträge-Kommentare haltlos – … was mich freut). Eine Reise mit US im Gepäck. […]
Weiterlesen...Unendlicher Spaß, Endnote 1: 1. Methamphetamin, auch bekannt als Crystal Meth. heute, 28.10.2009, melden die Agenturen, dass der frühere Tennis-Profi André Agassi „zugegeben“ habe, 1997 regelmäßig Crystal genommen zu haben. Nur dann? Hat er dann vielleicht Infinite Jest gelesen?
Weiterlesen...Die Realität schlägt zurück: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,657795,00.html Ich komme kaum vorwärts. Mittlerweile hat mich Herr Krekeler überholt. Ich kann wirklich nicht behaupten, dass US zu den zwanzig besten Büchern zählt, die ich gelesen habe. Ich gebe bislang vier von fünf Sternen. Es kommt also nicht an die Tagebücher von John Cheever (Schlagworte: Alkoholismus, Paranoia, Wahn, Ehe, Schriftstelleridentität) […]
Weiterlesen...S. 956 (Fußnote 269) Erneut eine Fußnote, die bei vorübergehender Langatmigkeit aus der Bredouille hilft: Um die Wahrheit zu sagen, hat der phasenweise von Aubrey deLint kommentierte erste Satz der Partie zwischen Hal I. und Ortho Stice (stimmt das so?) nicht nur den tennismäßig ein wenig benachteiligten Ortho Stice mürbe gemacht (938-952). Wie viel erfrischender […]
Weiterlesen...Da die Figuren von „Unendlicher Spaß“ so ungeheuer plastisch werden, spielt die amerikanische Wallace-Newsgroup alle Jahre wieder ein Spiel, das ich hier auch mal ausprobieren möchte: Wir erstellen die Besetzungsliste einer Verfilmung vom „Unendlichen Spaß“. Sehr weit bin ich noch nicht gekommen, aber für den Anfang … Don Gately: das Gesicht vielleicht von Dominic West […]
Weiterlesen...23.30. Frühherbst in Badenweiler. Leuchten die Blätter immer noch im Dunkeln. Ist wahrscheinlich Unsinn und Einbildung. Schauerlich kitschiger Mischwald direkt hinterm Haus. Spätburgunder aus Britzingen. Was aus den Beeren von gestern doch werden kann. Muss zur Ehrenrettung von Michael Kleeberg schnell noch anfügen, dass er mein schlechthiniger Experte in Hypochondrie ist, aber natürlich selber nicht […]
Weiterlesen...13.30. In der Sonne über dem Rheintal. Meteorologie ist doch nicht Mist. Hier versucht der Herrgott massiv die letzte Süße in den schweren Wein zu schießen. Auf einer Wiese am Ende der Rebreihen über Mauchen. Die Burgundische Pforte verliert sich irgendwo hinten rechts in wohlstandwarmem Dunst. Links im Dunst die Schweiz. Die Vogesen kann man […]
Weiterlesen...22.30. Am Fuß des Blauen. Meteorologie ist Mist. 16 Grad hatten sie versprochen und Sonne. Hier hängt der ganze Wald voll hirnrissiger Wolken. Es nieselt wie in einem schlecht eingestellten Dampfbad, leider ist es auch noch kalt dazu. Cabernet Dorsa. Wein aus einer Versuchsproduktion der Ortenau. Muss nicht weiter fortgesetzt werden, der Versuch. Bin ich […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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