Archiv für die ‘Allgemein’ Kategorie

‚wen‘ und aber

10 Sep. 2009

„Ich stehe da und zögere“ (S. 98) beschreibt sehr gut die unmögliche Aufgabe, den richtigen Moment für den ersten ‚echten‘ Beitrag hier zu wählen. Zwar kenne ich das amerikanische Original gut, doch in US bin ich erst auf S. 127 – und ich habe bereits so viele Anmerkungen an den Rand gekritzelt, über Inhalt, Sprache, […]

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Vorläufig hat mich der Abschnitt, in dem James Incandenzas Vater seinem Sohn (im Winter 1960) schildert, wie, aufgrund eines (offenbar nur zufällig) gewitzt platzierten Balls seines Gegners auf dem Tennisplatz, für ihn weder etwas aus einer viel versprechenden Karriere als Profispieler noch aus einem intakten Verhältnis zu seinem eigenen Vater, James’ Großvater, wurde, besonders beeindruckt. […]

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9. September

9 Sep. 2009

Großraum. 12.30. Mineralwasser (leicht abgestanden). Tastenklappern. Ein Mensch parliert drei Arbeitswaben weiter über Rosenholz (nicht –stolz, der darüber parlieren könnte sitzt fünf Arbeitswaben weiter). Leise summt die Siestastimmung in der Spätsommerbeleuchtung. Wollte eigentlich nie wieder lesen hier oben. Jetzt ists verlockend ruhig. Könnte gut gehen. Losgehts. Telefon. Doch Musik. Andreas Scholl singt Händel. Die Raucher […]

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Und d o c h…

9 Sep. 2009

….es bleibt ein ständiges Gefühl des Ungenügens, trotz >>>> solcher plötzlichen („unmittelbaren“) Berührungen. Ich frage mich ständig bei diesem Buch: Läse ich’s weiter, wenn ich nicht „versprochen“ hätte, hier mitzutun? Dann liegt der Schinken da, mehr Aufgabe als Lockung, ein Pensum, das zu bewältigen ist, und man weiß als Lustmensch nicht recht, warum. Man liest’s, […]

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It’s-a-Me, Mario!

9 Sep. 2009

Heute +100 Lektüre par force. Stand: S. 234. Grund für den Nachholbedarf: Das Abstylen der Pennäler war mir zu zäh. Es mag vielleicht Debattierklubs in den VHS geben (Jetzt bewerben – Kurse beginnen schon im September!), wo man solche Reden serviert und beklatscht. Ich persönlich finde sie, und Hals Belehrungsstunde zuvorderst, einfach öde. Übers Ironiemaß […]

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Das Buch hat mich. Ich lese es auf dem Bett, auf dem Sofa, beim Fernsehen, im Zug, auf der Terrasse, draußen vor dem Restaurant bei nervigen Wespen, und auf der Parkbank, während Hunde bellen. Ich lese von Mond zu Mond. Ich möchte fürs Lesen bezahlt werden. Möchte man was in Sachen Bildung tun, und man […]

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8. September

8 Sep. 2009

Gelbes Sofa am Wasser. Pinotage. 0.15 Uhr. Seiten 208-224. Bekenne mich endgültig des Multitaskings schuldig. Musik läuft keine, dafür spielt Roger Federer bei den US Open gegen Tommy Robredo. Ich darf das nicht sagen – ein bisschen zugelegt hat der Gute ja nun schon, seit er Zwillinge hat (die er selbst wickelt, wie er behauptet). […]

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Das sitzt so sehr, daß sofort weiterzulesen unmöglich ist. (185).

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7. September

7 Sep. 2009

Ein von einer berüchtigten Berliner Kette schändlich instandbesetztes Kult-Café am Checkpoint Charlie. 14.30 Uhr. Gigantischer Milchkaffee, unbequeme Hocker. Hinter mir an der Wand singt Elton John. Er hat einen flachgelegten Flokati als Haare auf dem Kopf. Immerhin spielt er tatsächlich Klavier, was er ja – wie man im letzten liveübertragenen Konzert gesehen hat – längst […]

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Es gibt genreetablierende erste Sätze wie „Captain Johnson verließ als erster das Raumschiff“ (Philip K. Dick) oder „Treddleford hatte es sich in einem Armsessel vor dem heimeligen Kaminfeuer bequem gemacht, mit einem Gedichtband in der Hand und in dem wohligen Bewußtsein, daß draußen ein beharrlicher Dauerregen gegen die Fenster des Clubs prasselte.“ (Saki) Und es […]

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Über das Buch

1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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  • Steffen: Ja tatsächlich tolle Idee und schön umgesetzt. Das ist ein ziemlich vertrackte Stelle im Buch der [...]
  • (ohne Titel) « VOCES INTIMAE: [...] aus Berlin zu sein, ist wohl nur für Berliner eine relevante Information. Like this:LikeS [...]
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