Archiv für die ‘Allgemein’ Kategorie

27. September

28 Sep. 2009

18.30. Rameaus „Les Indes Galantes“. Kirschwasser. Die große Konvexität ist abgewählt oder wars eine Konkavität. Wurscht. Lieber lesen jedenfalls als Netto-Brutto-Guido durch alle Kanäle grinsen sehen. Ist es eigentlich schon kälter geworden in Deutschland? Zwanzig Jahre nach der Wende endlich wieder daheim. Zurück in die Zukunft. Muss dringend meinen Vater fragen, ob im Keller noch […]

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Eschaton in Vorpommern

28 Sep. 2009

An allen Laternen hängt die Direktkandidatin der CDU, die hier Angela Merkel heißt und zurechtgephotoshopt wurde, als würde sie die Wahl im Second Life gewinnen wollen. Mehr Kandidaten scheint es nicht zu geben an der Küste Nordvorpommerns, an die ich die eineinhalb Kilo Unendlichen Spaß mitgenommen habe, um endlich die magische 500 zu überschreiten. 14 […]

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25./26. September

27 Sep. 2009

12.30 Uhr. Kindergeschrei, Apfelsaftschorle. Spielplatz, Hamburg Volksdorf. Kitsch. Wirklichkeit ist ein Klischee. Blauer Himmel. Lauter Menschen, die Hartz IV für den norwegischen König halten. Vorgartenkies wie von der Zen-Buddha-Maschine geharkt. Wenn man nicht wüsste, was sich an der Shell-Tankstelle nachts um eins abspielt, könnte man DFW glatt für Lüge halten oder für weit weg. Die […]

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zerrütet & verknüpft

27 Sep. 2009

Zwei Polizisten bewachen mit äußerster Hingabe eine Matratze und einen Haufen CD´s und Kassetten mit zerschmetterten Hüllen, offensichtlich aus dem Fenster geworfen. Einer von beiden reibt sich einen Fleck aus dem Hemd, ohne die Devotionalien einer (Liebes?)Geschichte, die neben Judas Priest erstaunlicherweise auch Klaus Nomi beherbergte, aus den Augen zu lassen. Ich muss an mich […]

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1996, nach Erscheinen von Infinite Jest, nahm David Foster Wallace an einem Chat teil, musste sich „Fosty“ nennen lassen – auch wenn er darum bat, das nicht zu tun – und blieb doch die ganze Zeit über ausgesprochen gelassen, schnell und präzise in seinen Antworten. Einige Schnipsel aus dem Transkript dieses Chats sollen den Auftakt […]

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Ich und die Enten

26 Sep. 2009

Ich sehe Wasser. Ich sehe einen Mann, der das Wasser fotografiert. Ich fotografiere den Mann, der das Wasser fotografiert, dann fotografiere ich das Wasser. Enten schütteln sich. Eschaton: Die blaue Villa in Hongkong. Die Wiederholung. Risiko. War Games. Die South-Park-Folge, in der die Kids World of Warcraft spielen. Die Gegenargumente haben mich, Entschuldigung, auch nicht […]

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24. September

25 Sep. 2009

18.25 Köpenicker Landstraße. Prof. Dr. Keseys bunter Bus fährt wieder. Da könnte man ja eigentlich richtig froh drüber sein, es fährt was in Berlin. Leider fährt man ja nicht allein. Nicht dass ich misanthropisch wäre, nein, aber Mütter in Jogginghosen mit Kindern, die knallbunte, jericholaut dudelnde Spielzeugklaviere herumtragen, bringen mich an den Rand des soziopathischen […]

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23. September

24 Sep. 2009

Auf heim zum SCH.M.A.Z. 18.30. Noch eine Minute länger in diesem Telefongewitter, in diesem Idiotenschlagwetter, und ich wäre zum Punter meines Laptops geworden. Und das Ding wäre garantiert weiter geflogen, als Orin sein Lederei jemals hätte treten können. Belle bloß noch in den Hörer. Je näher die Messe, desto mehr Explosivstoffe lagern sich an. Ist […]

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Droge, Faust, Parsifal

24 Sep. 2009

Nach einer längeren Wallace Abstinenz, hervorgerufen durch Wallace Ärger, (es ist ja ein wenig so wie mit Einar Schleef, es macht große Freude über ihn zu reden, nicht so große Freude macht es, sich von 14 Schauspielerinnen, die allesamt das Gretchen verkörpern, 20 Minuten lang anschreien zu lassen- on top of their loungs-), der in […]

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22. September

23 Sep. 2009

Warschauer Straße. 20.15. Soviel Alkohol in der Luft. Spinner am Bahnsteig. Ennet House auf Freigang. Die S-Bahn ist wieder mal weg. Wann die nächste geht, weiß keiner. Selber leicht besäuselt. Stuart Pigott, Weinpapst der Konkurrenz, hat globales Getränk mitgebracht zum Interview. So lieb ich das. Interviewgäste, die was mitbringen. Riesling aus Michigan, von den großen […]

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Über das Buch

1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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  • TRIO 24: Ach du dickes Ding! | Sätze&Schätze: [...] Kapituliere ich ausnahmsweise vorzeitig, plagt mich noch lange, lange Zeit ein schlechtes Gewi [...]
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  • Steffen: Ja tatsächlich tolle Idee und schön umgesetzt. Das ist ein ziemlich vertrackte Stelle im Buch der [...]
  • (ohne Titel) « VOCES INTIMAE: [...] aus Berlin zu sein, ist wohl nur für Berliner eine relevante Information. Like this:LikeS [...]
  • VOCES INTIMAE: [...] aus Berlin zu sein, ist wohl nur für Berliner eine relevante Information. Like this:LikeS [...]