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Postkarten aus einer anderen Zeit. Triest, italienisch mit e am Ende, slawisch ganz ohne Vokale, neben der Freien Stadt Danzig die einzige Stadt in der Geschichte, die je von der UNO verwaltet wurde, zwischen 1947 und 1954. Zwei- oder Mehrsprachigkeit findet hier nicht statt, die Einheimischen und die Touristen sind gut voneinander zu unterscheiden. Das […]
Weiterlesen...12.50. Großraum. Der Kerl in der Arbeitswabe vor mir hat wieder einen neuen Klingelton. Es sind schon Leute aus deutlich geringeren Gründen mit toten Tennisbällen vom Hof gejagt worden. Mangograpefruchtgesöff zur Stabilisierung des Energiehaushaltes. Svjatoslav Richter spielt Rachmaninov. Tolle ganzheitliche Unterhaltungspatrone. Weitergehts mit Mario Splitting-Image-Film. Halbfiktionales Polit-Kabarett vom Beginn eines neuen Zeitalters. Es handelt sich […]
Weiterlesen...„Er verfügt über jenen seltenen spinalen Sinn für die Schönheit des Gewöhnlichen, den Mutter Natur nur jenen zu gewähren scheint, die für das Gesehene keine eigenen Worte haben.“ (US 697 f.): Lucien Antitoi ist für mich Wallace’ Gegenfigur, in der er die für einen Schriftsteller entsetzliche Vorstellung bannt, eines Tages die Verfügungsgewalt über die Worte […]
Weiterlesen...0.30. Am Wasser. Neuseeländischer Sauvignon blanc. Kühlt gut. Hält wach. SWR-Rocknacht als Soundtrack (Multitasking macht doof, ich weiß). Nimmt man das, dieses nacktrhythmische Melodienichts zusammen mit „Wetten, dass…“ von vorher auf eine Unterhaltungspatrone, das hätte vermutlich eine ähnliche Wirkung wie die tödliche Patrone von Ihm Selbst. Macht Waterboarding überflüssig, man gesteht alles und sofort, dann […]
Weiterlesen...Bei Valéry lesen wir: Wenn ich ein Buch aufschlage, bietet das Buch meinen Augen zwei recht unterschiedliche Arten an, Anteil an ihm zu nehmen. […]. Es kann ihnen eingeben, sich auf eine regelmäßige Bewegung einzulassen, die sich entlang einer Zeile von einem Wort dem anderen Worte mitteilt, nach einem Sprung, der nichts zu bedeuten hat, […]
Weiterlesen...19.30. Am Wasser. Mit Wasser. Vielleicht sollte ich doch aufhören dieses Buch zu lesen. Heute mit Wieland gesprochen. Über Powers und DFW und den ganzen Rest bis zur Messe. Elch Knutschi sei tot, sagt er mir da. Ganz berühmt war der wohl, so eine Art behörnter Bär Bruno. Ich musste mich regelrecht kneifen. Dachte, den […]
Weiterlesen...“Um zu genießen, ist ungefährdete Ruhe nötig”, schrieb Stendhal. Ich saß heute in Zügen, die nach ihren Dieselmotoren rochen und einspurig langsam durch die Landschaft Istrien schlotterten, ich stand an Wartestationen, ich ging durch ein slowenisches Dorf auf der Suche nach einem Laden, das war wie auf dem Mond zu wandeln. Endlich, nach sieben Stunden, […]
Weiterlesen...23.30. Es ist Nacht über Offenburg. Spätburgunder, alle AAs vom US mögen mir verzeihen. Rameaus imaginäre Sinfonie klopft mit Mark Minkowski an HammerAmbosSteigbügel wie das Böse. Ist auch seiner Zeit voraus. Unterwegs nach hier Richard Powers gelesen. „Das größere Glück“. Unter den 100 Romanen, die ohne US anders ausgesehen haben, nimmt das auch einen Spitzenplatz […]
Weiterlesen...Das Essen beim Thai gegenüber total versalzen. Auch den Teller in den ungemein trostlosen Nieselregen zu halten, hilft da nicht weiter. Der Kaffee ist alle und ein Blick ins Portemonnaie legt einen Gang zur Bank nahe. Die letzten Münzen waren für das indiskutable Mahl bestimmt. Aber ich mag das Haus nicht mehr verlassen. Irgendwie scheint […]
Weiterlesen...Vierter Bericht von irgendwo auf dem Fünfhunderter-Streckenabschnitt. Zwei Anmerkungen noch zur Etappe davor: 1. Die Schilderung der Geburt und Kindheit von Hals schwerstbehindertem Bruder Mario scheint mir Topoi einer Messias-Legende zu enthalten (die „unbemerkte Schwangerschaft“, die heimliche Bewunderung Hals für Marios menschliche Überlegenheit, den er „insgeheim vergöttert“, die Vermutung , die Mutter „Avril könne Mario […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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