Hans Wedler

Im Rückspiegel

15 Nov 2009

Seit einigen Tagen schon lebe ich ohne den US. Und es fehlt mir eigentlich nichts. Bis auf eine Antwort auf die Frage: Wie war’s denn nun so? Die will ich hier versuchen. Was mir gefallen hat:  US ist ein unterhaltsames Buch. Gelangweilt hat es mich nie. Das lag an der scheinbar unerschöpflichen Sprachakrobatik und […]

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Das Grauen

1 Nov 2009

„Technisch großartig, dieses Werk, die Ausleuchtung und die Winkel bis in die Details der Einzelbilder geplant. Aber seltsam hohl und leer, ohne Gespür für ein dramatisches Telos – keine narrative Entwicklung auf eine richtige Geschichte hin; keine emotionale Entwicklung auf ein Publikum hin … Für Joelle waren diese Filme eher die Selbstgespräche eines hochintelligenten Menschen.“ […]

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Nach 800 Seiten …

17 Okt 2009

Nach mehr als 800 Seiten US ist es mir jetzt gleich zweimal passiert, mitten in der Nacht trotz überquellender Müdigkeit mit dem Lesen nicht aufhören zu können. Zuvor war es problemlos gewesen, an beinahe jeder beliebigen Stelle, nicht ohne das schwarze Trauerband positioniert zu haben, die Schwarte zuzuklappen und bei nächster Gelegenheit irritationslos den Faden […]

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DFW – life!

1 Okt 2009

Durch allerlei Reisen und damit verbundene Abhaltungen bedingte Lesepausen, zweimal sogar von mehr als einer Woche, haben zwar nicht zum Zeitrückstand (das Ding liest sich ja auffallend leicht), aber zu einer gewichtigen Erkenntnis geführt: Keinerlei Entzugserscheinungen! Man kann den US also lesen, und man kann es ebenso gut auch lassen. (Das gilt jedenfalls für mich […]

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Höhen und Tiefen

30 Aug 2009

Mit einiger Sorge bemerke ich den von Tag zu Tag spürbareren Suchtfaktor – eine Art Craving in den frühen Abendstunden, wenn nach Erledigung der Alltagsgeschäfte die Lesezeit naht, mittlerweile schon gegen Mittag. Noch nicht so stark wie bei Wallace´ Drogenhelden, „Meiner Wenigkeit“ zum Beispiel (S. 185 ff.), aber doch irritierend. Wird sich das ausweiten? Vor […]

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Als Antidot: Wandern

21 Aug 2009

Schon der Titel klingt ja nicht gerade einladend. Auch wenn die prodromalen Zeitungsberichte vor Erscheinen der deutschen Ausgabe von „Infinite Jest“ den startbereiten Leser über die zentralen Vorkommnisse im Buch bereits gut informiert hatten, denkt dieser doch zunächst unweigerlich an die von DFW in seiner Kreuzfahrt-Reportage beschriebenen drei klassischen Spielarten der Todesverdrängung in der modernen […]

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Über das Buch

1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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  • Steffen: Ja tatsächlich tolle Idee und schön umgesetzt. Das ist ein ziemlich vertrackte Stelle im Buch der [...]
  • (ohne Titel) « VOCES INTIMAE: [...] aus Berlin zu sein, ist wohl nur für Berliner eine relevante Information. Like this:LikeS [...]
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