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Seit einigen Tagen schon lebe ich ohne den US. Und es fehlt mir eigentlich nichts. Bis auf eine Antwort auf die Frage: Wie war’s denn nun so? Die will ich hier versuchen. Was mir gefallen hat: US ist ein unterhaltsames Buch. Gelangweilt hat es mich nie. Das lag an der scheinbar unerschöpflichen Sprachakrobatik und […]
Weiterlesen...„Technisch großartig, dieses Werk, die Ausleuchtung und die Winkel bis in die Details der Einzelbilder geplant. Aber seltsam hohl und leer, ohne Gespür für ein dramatisches Telos – keine narrative Entwicklung auf eine richtige Geschichte hin; keine emotionale Entwicklung auf ein Publikum hin … Für Joelle waren diese Filme eher die Selbstgespräche eines hochintelligenten Menschen.“ […]
Weiterlesen...Nach mehr als 800 Seiten US ist es mir jetzt gleich zweimal passiert, mitten in der Nacht trotz überquellender Müdigkeit mit dem Lesen nicht aufhören zu können. Zuvor war es problemlos gewesen, an beinahe jeder beliebigen Stelle, nicht ohne das schwarze Trauerband positioniert zu haben, die Schwarte zuzuklappen und bei nächster Gelegenheit irritationslos den Faden […]
Weiterlesen...Durch allerlei Reisen und damit verbundene Abhaltungen bedingte Lesepausen, zweimal sogar von mehr als einer Woche, haben zwar nicht zum Zeitrückstand (das Ding liest sich ja auffallend leicht), aber zu einer gewichtigen Erkenntnis geführt: Keinerlei Entzugserscheinungen! Man kann den US also lesen, und man kann es ebenso gut auch lassen. (Das gilt jedenfalls für mich […]
Weiterlesen...Mit einiger Sorge bemerke ich den von Tag zu Tag spürbareren Suchtfaktor – eine Art Craving in den frühen Abendstunden, wenn nach Erledigung der Alltagsgeschäfte die Lesezeit naht, mittlerweile schon gegen Mittag. Noch nicht so stark wie bei Wallace´ Drogenhelden, „Meiner Wenigkeit“ zum Beispiel (S. 185 ff.), aber doch irritierend. Wird sich das ausweiten? Vor […]
Weiterlesen...Schon der Titel klingt ja nicht gerade einladend. Auch wenn die prodromalen Zeitungsberichte vor Erscheinen der deutschen Ausgabe von „Infinite Jest“ den startbereiten Leser über die zentralen Vorkommnisse im Buch bereits gut informiert hatten, denkt dieser doch zunächst unweigerlich an die von DFW in seiner Kreuzfahrt-Reportage beschriebenen drei klassischen Spielarten der Todesverdrängung in der modernen […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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