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18.55 Uhr. Beethoven (7., Bernard Haitink). Im Bus durch Neukölln. Soll ja jetzt in sein, das Viertel. Hat Steffen Kopetzky gesagt. Der hat immer noch eine Wohnung hier. Und überall, erzählt er, selbst an den finstersten Ecken, stehen Leute bis auf die Straße, wenns wieder was zu vermieten gibt. Kann man sich kaum vorstellen. Hoffentlich […]
Weiterlesen...21.30 Uhr. Seit einer Stunde duellieren sich Frau Merkel und Herr Steinmeier. Man kann es sich ansehen. Man kann dazu Fahrrad fahren. Man kann es auch einfach sein lassen. Didier Squiban (wahrscheinlich schlimmer Kitschbretone) spielt Klavier. Grüner Veltliner. Draußen torkeln die letzten Unioner siegestrunken nach Hause (5:4 gegen Paderborn, der Jubel klang leider, als würden […]
Weiterlesen...5.40 Karlsruhe. Mezzomix zero (japerversja. Wollte wissen, wie das Lieblingsurlaubsgift meiner Kindheit (Spezi!) ohne Kalorien schmeckt). Murray Perahia spielt Bach-Konzerte (hält immerhin wach). Seiten 272-88. Der Großraum rollt rückwärts nach Hause. Diese Leute hier haben gar keinen Spaß. Einer liegt über seinem Tisch, als wäre er von gestern übrig geblieben. Nachdem wir ein bisschen mehr […]
Weiterlesen...55 Grad. Holzbänke. Zwei Handtücher. Fünf Blatt Papier. Ein Kugelschreiber. Jaja. Sauna. Nach einem irren System wechselt die Lichtfarbe. Wenigstens spielen sie keine Musik. Dieses esoterische Gutmenschengedudel. Und es riecht auch nicht nach exotischen Kräutern. Hier hab ich die nächste halbe Stunde Ruhe. Kein Getränk. In der Psycho-Sprechstunde bricht aus den Patienten heraus. In beeindruckenden […]
Weiterlesen...Großraum unterwegs nach Baden-Baden. Vor den Zugfenstern flitzt ein letzter Sommertag vorbei. Mit Hängen und Würgen gerade noch so geschafft. 300 Zeilen über Terézia Mora im Vorbeifliegen ins System gehauen. Zwei Liter Wasser getrunken, zwei große Kaffee. Nerven verloren. So kann man eigentlich nicht arbeiten. Vorne links brabbeln zwei Nerds, wahnsinnig wichtig, man sollte sie […]
Weiterlesen...Großraum. 12.30. Mineralwasser (leicht abgestanden). Tastenklappern. Ein Mensch parliert drei Arbeitswaben weiter über Rosenholz (nicht –stolz, der darüber parlieren könnte sitzt fünf Arbeitswaben weiter). Leise summt die Siestastimmung in der Spätsommerbeleuchtung. Wollte eigentlich nie wieder lesen hier oben. Jetzt ists verlockend ruhig. Könnte gut gehen. Losgehts. Telefon. Doch Musik. Andreas Scholl singt Händel. Die Raucher […]
Weiterlesen...Gelbes Sofa am Wasser. Pinotage. 0.15 Uhr. Seiten 208-224. Bekenne mich endgültig des Multitaskings schuldig. Musik läuft keine, dafür spielt Roger Federer bei den US Open gegen Tommy Robredo. Ich darf das nicht sagen – ein bisschen zugelegt hat der Gute ja nun schon, seit er Zwillinge hat (die er selbst wickelt, wie er behauptet). […]
Weiterlesen...Ein von einer berüchtigten Berliner Kette schändlich instandbesetztes Kult-Café am Checkpoint Charlie. 14.30 Uhr. Gigantischer Milchkaffee, unbequeme Hocker. Hinter mir an der Wand singt Elton John. Er hat einen flachgelegten Flokati als Haare auf dem Kopf. Immerhin spielt er tatsächlich Klavier, was er ja – wie man im letzten liveübertragenen Konzert gesehen hat – längst […]
Weiterlesen...Dunkelheit vor den Zugfenstern. Wo fahr ich eigentlich her, wo ich hin fahr, weiß ich wenigstens. Solangs nicht wieder eine Stunde länger dauert, als angegeben, können die auch sonstwoher fahren. 5.30 Uhr. Zwei Stunden geschlafen. Totalhundescheißendreckmüde. Grandelattebahnmuckefuck neben dem Computer. Noch Tellkamp im Ohr. Der hatte, noch bevor der „Turm“ erschien, gesagt, er habe keine […]
Weiterlesen...Ein Abend unter Hirschen. Mainz. Hauptquartier des Wehrbereichs II. Hirschgeweihe. Geradeaus hängt eine Gemse (heißt die jetzt schon Gämse oder hieß sie immer schon so). Selten so bewacht gefühlt. Männer in Uniformen umstellen lauter Literaten. der SWR stellt vor, wer den Preis der Bestenliste nächste Woche kriegen könnte. 21.36 Uhr. Stilles Wasser, muss gleich noch […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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