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Was Softes in eigener Sache:
Auf Reisen gewesen. Und das böse, große, weiße Buch absichtlich zuhause vergessen. Und dann Dracula, weil ichs immer mal lesen wollte, gelesen => Van Helsing könnte man in den Spaß copypasten, der Todessophist gehört da rein wie die ballgefüllten Unterhosen-MIRVs der Spielvernichter.
After a pause Van Helsing went on, evidently with an effort, „Miss Lucy is dead, is it not so? Yes! Then there can be no wrong to her. But if she be not dead…“
Arthur jumped to his feet, „Good God!“ he cried. „What do you mean? Has there been any mistake, has she been buried alive?“ He groaned in anguish that not even hope could soften.
„I did not say she was alive, my child. I did not think it. I go no further than to say that she might be UnDead.“
„UnDead! Not alive! What do you mean? Is this all a nightmare, or what is it?“
„There are mysteries which men can only guess at, which age by age they may solve only in part. Believe me, we are now on the verge of one. But I have not done. May I cut off the head of dead Miss Lucy?“
Zuhause jedoch die Quittung fürs Kopflose bekommen: +200 Seiten aufholen in wenigen Tagen. Stand heute: S. 643. Ich gestehe: Zwar kann ich mich noch immer auf jeder zweiten Seite über seine Manier ärgern, aber letztlich hat es Wallace geschafft: ich bin weichgeknetet. Ich hab das big picture auf dem Schirm.
Der sanfte, so normale O., der mir das Inandenza-Nest erdet; Gately, dieser coole Hund, ein Bejaher vor dem Herrn, der sogar glaubhaft die Autotheopoiesis der AA vertritt; Mario, mein heimlicher Star, das fleischgewordene Stativ; Clipperton & seine Glock. Ich sage nur: Clipperton und seine Glock! – alle liegen sie im Setzkasten aufgereiht und warten darauf, wieder und wieder inszeniert zu werden. Das Romangefühl hat sich eingestellt and this time it is here to stay: Ich bestaune den Organismus und seine von einer Figur zur nächsten unablässig pumpenden Flüssigkeitsströme; wie beim Blutbund unter den Vampirjägern.
(btw: Dass es sich bei Wallace vielleicht um sehr künstliches Blut handelt, verdickt und mit viel zu viel Zucker und viel zu viel Salz, macht es doch nur interessanter, oder?)
Grüße aus dem Setzkasten
1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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