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Umgeben von Köpfen ist Hal von Anfang an. Gately hat vergeblich versucht, seinen Kopf zu zerstören. Nun ist er – liegend, fiebernd, phantasierend – nur noch Kopf und umkreist darin seine von Schmerz übervolle Welt. Hal dagegen spuckt das Wort „Kopf“ auf eine so betont nicht-unverschämte Weise aus, das sogar Schtitt irritiert scheint und nachfragt. […]
Weiterlesen...26. November 5.30. Gehtsokaffee. Zehnkiloaugenlider. Im Großraum Richtung Berlin. Wenns hier gleich ein bisschen kracht, bin ich auf den Lepptopp gefallen. Noch sechs Stunden bis Axel. München verschwimmt im Grau des Gedächtnisses, in das es gehört. Gately versucht sein Leben zu retten, in dem er sich erinnert. Oder ist das Ganze hier eine verlängerte Schussfahrt […]
Weiterlesen...22. November 7.30. Dunst hängt an den Hängen der Sackpfeife (so heißt der höchste Berg hier tatsächlich). Hell wird’s hier heute nicht mehr. In den lakritzigen Straßen ist kein Mensch zu sehen. Wahrscheinlich bin ich der einzig Überlebende einer Katastrophe. Wie Will Smith. Aber der war in Kalifornien (Kalifornien? New York?), ich bin in Biedenkopf. […]
Weiterlesen...Wir sprechen mit den Toten. Alles ist, wenn Hamlets Geist erscheint, in Nebel gehüllt, past midnight, bitterly cold, and dark except for the faint light of the stars. Widergänger gibt es in diesem Roman einige. Ihnen geht es um Wahrheit und um den Tod. Unendlicher Spaß ist auch der Versuch eines Exorzismus. Auch die Wildhamster […]
Weiterlesen...18.30. Biedenkopf. Richtig. Biedenkopf. Besser bekannt als Bergenstadt aus Stephan Thomes Roman. Deutsche Literaturhauptstadt. 32 Kilometer nirgendwowärts von Marburg. Umstellt von Hügeln. Kaffigstes Kaff. Wobei… Im November und im Nieselregen auch New York durchaus sehrsehr hässlich sein kann. Von Berlin mal ganz zu schweigen. So allmählich gehört mein Spaß auch auf die Traumaabteilung. Ganz schön […]
Weiterlesen...…und so wie’s aussieht habe ich gute Chancen dieser Letzte zu sein. Deswegen (nachdem ich den Blog längere Zeit nicht verfolgt habe) – zunächst meine unendlich profane Frage, was eigentlich nach dem 1. Dezember passiert? Gehen Sie dann auf Kreuzfahrt, lieber Guido Graf? Bevor es nun soweit ist, hier ein link, den ich schon vor […]
Weiterlesen...22.30. Am Wasser. Soviel Apfelsinen kann man gar nicht essen, dass einen der Winterschlaf nicht einholt. Novembrigster November. Alles still, vorneheraus. Hintenheraus tritt von einem kahlen Mond und einer milchigen alten DDR-Laterne beschienen ein komplett bekiffter Hagermann auf eine wehrlose Humana-Box ein. Manchmal weiß man nicht, ob man nicht doch irgendwann ins Fernsehen gefallen und […]
Weiterlesen...12.30. Sonne. Oben im bekifften Bus. Auf dem Weg zu Lew Tolstoi und seiner durchgeknallten Gattin Sofia ins Kino. Sind dem Storch und den Moms eigentlich nicht so unähnlich, die beiden, dysfunktional war diese Ehe nun auch. Nur dass der KriegundFriedensFürst in der wahren Wirklichkeit doch ein deutlicher alptraumhaftigerer Ehegatte war, als Jay Parini das […]
Weiterlesen...Hatte ich in meinen vorhergehenden Beiträgen noch größeres im Sinn, bin ich inzwischen bescheidener geworden. Ich möchte lediglich wissen, warum Hal Incandenza am Ende des Romans, am frühen Morgen des 20. November im Jahr der Inkontinenz-Unterwäsche, im TP-Raum auf dem Rücken liegt. Auffallend ist der sparsame Gebrauch des „Ich“. Dieses Personalpronomen ist das erste Wort […]
Weiterlesen...10.15. Großraum über St. Trübsalblasien. Lady-Grey-Tee. Muss langsam mal rechnen. Bin jetzt auf 1122. Macht bis Adam Hase bis 1410 noch 388 Seiten plus 36 Seiten verbliebener Anhang sind also, mal scharf nachdenken 424 Seiten geteilt durch 13 macht 32undeinpaargequetschtehinterm Komma. Muss mich ein bisschen sputen. Hal und Mario begeben sich weiter in den innigen […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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