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Ein Abend unter Hirschen. Mainz. Hauptquartier des Wehrbereichs II. Hirschgeweihe. Geradeaus hängt eine Gemse (heißt die jetzt schon Gämse oder hieß sie immer schon so). Selten so bewacht gefühlt. Männer in Uniformen umstellen lauter Literaten. der SWR stellt vor, wer den Preis der Bestenliste nächste Woche kriegen könnte. 21.36 Uhr. Stilles Wasser, muss gleich noch […]
Weiterlesen...Ein Genre folgt auf das nächste. Der Teenager Hal könnte der Protagonist eines Bildungsromans sein, der Abschnitt im Umkleideraum der Enfield Tennis Academy erinnert an einen klassischen Internatsroman, gleichzeitig gibt es auf den ersten zweihundert Seiten einige Stellen, die einen Familienroman andeuten. Man findet essayistische Absätze, Lehrbuchprosa und kleine enzyklopädische Abhandlungen, und dann ist da […]
Weiterlesen...Aus dem Literaturhaus und Barbara Bongartz zurück. 0.30 Uhr. Warme Milch. Der Sommer ist vorbei. Gewitter zieht auf. Fußnoten. Jetzt doch die Fußnoten. Es sind gar nicht soviele. Hab ja hinten nicht nachgesehen bisher. Bloß 120 Seiten. Mit Bongartz über das Fußnotenproblem gesprochen. Die hat einen Roman in Fußnoten verpackt, so verpackt, dass man ihn […]
Weiterlesen...2. September Wenn Sie dank einer Anzeige des Kiepenheuer & Witsch-Verlages auf dem Internetportal Perlentaucher je genötigt wurden, „Unendlicher Spaß“ zu lesen, werden Sie viele exotische neue Kenntnisse gewinnen, egal, wo Sie sich gerade befinden. Sie werden entdecken: Dass man über dem Buch auch wunderbar einschlafen kann auf dem Liegestuhl auf dem Steg auf dem […]
Weiterlesen...ANLEITUNG FÜR EXTREM-SITUATION „ODYSSEUS“ (US-Patent 2. September im Jahr der Linsbrunst) Wir haben es mit einer zur Regel gewordenen Ausnahme zu tun: Im Fall Spaß ist es ein Film, der die Sirene spielt. Was ist zu tun? Geeignete Personen müssen gefunden werden! Vornehmlich: Blinde. Bei dressierten Hunden besteht dringender Verdacht, dass auch sie der sirenischen […]
Weiterlesen...Am Wasser. Es ist Geisterstunde. Die Proletenboote sind lang verschwunden. Die Dahme plätschert. Sonst keine Musik. Getränk: Rubin Carnuntum von Markowitsch aus Göttlesbrunn. Göttlesbrunn! Ich schwör, es ist Zufall. Aber glaubt man nach 120 Seiten DFW noch an Zufall? Vielleicht glaubt man an gar nichts mehr. Oder um so verzweifelter an alles. Schon ein Zehntel […]
Weiterlesen...Nun h a t mich das Buch. Vielleicht liegt es daran, daß ich mich erst einlassen mußte, weshalb ich so zauderig war, mich erst „einlesen“ – aber das widerspräche meiner Erfahrung (abgesehen von Büchern, in die man in bestimmten Lebensspannen nicht hineinkommt, aber plötzlich, Jahre später, sind sie da)… Jedenfalls, urplötzlich… gut, es beginnt mit […]
Weiterlesen...„An solchen Tagen braucht man eine komplett neue Syntax für Erschöpfung.“
Weiterlesen...Großraum, 12. Stock, letzte Arbeitswabe hinten links, gut gekühlt. Musik: Murray Perahias neue Bach-Partiten (samtpfötigst). Getränk: Gehtsokaffee. Wären alle Literaten der Welt gezwungen in Großräumen zu arbeiten, es würden keine Romane mehr gedruckt. Dabei ist der Kollege hinter der Wand gar nicht da. Den Versuch, hier zu lesen, gebe ich auch gleich auf. DFW im […]
Weiterlesen...„Es gibt so etwas wie politischen Sex.“ (S. 133) Die Fahne von Schalke 04 flattert an der in der Gärtnerei angebrachten Stange. Entfernung vom Point of View circa 300m. Den Großteil des gestrigen und heutigen Pensums U.S. habe ich auf einem Liegestuhl auf der Terrasse meines Vaters gelesen. Emmerich, Niederrhein. Am Abend, als ich ungefähr […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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