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Gelbes Sofa am Wasser. Pinotage. 0.15 Uhr. Seiten 208-224. Bekenne mich endgültig des Multitaskings schuldig. Musik läuft keine, dafür spielt Roger Federer bei den US Open gegen Tommy Robredo. Ich darf das nicht sagen – ein bisschen zugelegt hat der Gute ja nun schon, seit er Zwillinge hat (die er selbst wickelt, wie er behauptet). […]
Weiterlesen...Das sitzt so sehr, daß sofort weiterzulesen unmöglich ist. (185).
Weiterlesen...Ein von einer berüchtigten Berliner Kette schändlich instandbesetztes Kult-Café am Checkpoint Charlie. 14.30 Uhr. Gigantischer Milchkaffee, unbequeme Hocker. Hinter mir an der Wand singt Elton John. Er hat einen flachgelegten Flokati als Haare auf dem Kopf. Immerhin spielt er tatsächlich Klavier, was er ja – wie man im letzten liveübertragenen Konzert gesehen hat – längst […]
Weiterlesen...Es gibt genreetablierende erste Sätze wie „Captain Johnson verließ als erster das Raumschiff“ (Philip K. Dick) oder „Treddleford hatte es sich in einem Armsessel vor dem heimeligen Kaminfeuer bequem gemacht, mit einem Gedichtband in der Hand und in dem wohligen Bewußtsein, daß draußen ein beharrlicher Dauerregen gegen die Fenster des Clubs prasselte.“ (Saki) Und es […]
Weiterlesen...(gestern nacht geschrieben; dann sah ich, >>>> daß Niemann sich gemeldet hat und stellte den Beitrag noch nicht ein, um ihm den Raum zu lassen. Jetzt stehen aber bereits Krekeler und Gröschner dazwischen, also „darf“ ich.) Zur >>>> Lesung hin, von der Lesung zurück. Auf der Hinfahrt, ich hatte doch lesen wollen, nur vor mich […]
Weiterlesen...Ich mag amerikanische Autoren, seitdem ich lesen kann, aber ich habe ihrer Vorliebe für Baseball nie irgendetwas abgewinnen können und mir auch nie die Mühe gemacht, die Regeln zu verstehen. Mit Football und Tennis geht es mir ähnlich. In der Hochzeit der deutschen Tennisleidenschaften der Achtziger mit ganzen Nächten voller Grand-Slam-Turniere und Wimbledon-Wettbewerbe im Fernsehen, […]
Weiterlesen...Dunkelheit vor den Zugfenstern. Wo fahr ich eigentlich her, wo ich hin fahr, weiß ich wenigstens. Solangs nicht wieder eine Stunde länger dauert, als angegeben, können die auch sonstwoher fahren. 5.30 Uhr. Zwei Stunden geschlafen. Totalhundescheißendreckmüde. Grandelattebahnmuckefuck neben dem Computer. Noch Tellkamp im Ohr. Der hatte, noch bevor der „Turm“ erschien, gesagt, er habe keine […]
Weiterlesen...Um als etwas Zu-Spät-an-den-Start-Gekommener zum Hauptfeld aufzuschließen, habe ich die194 Seiten in einem Zug gelesen. Im Kopf schwirrt es von der Lektüre, ich bin am Ordnen, noch ist alles reichlich wirr, was auf der Strecke manchmal ermüdete (vielleicht ist es richtiger, das Buch in kleineren Portionen aufzunehmen statt in einem Durchzieher). Soweit ich bisher sehe […]
Weiterlesen...Es wird aber zwangsläufig eine unqualifizierte Bedienstete sein – eine Hilfsschwester mit abgekauten Nägeln, ein Krankenhauswachmann, ein müder kubanischer Pfleger, der mich mit jou anspricht – bei irgendeiner hektischen Tätigkeit wird er mich plötzlich anschauen, ins Auge fassen, was er für mein Auge hält, und fragen, lass hören, Kumpel, was hast du denn zu erzählen? […]
Weiterlesen...Während ich gestern im Zug von Emmerich via Duisburg nach Berlin saß und mir das Abteil mit zwei anderen Lesern teilen musste – einem jungen Mann mit Brille und Koteletten, der einen Trashroman las, erschienen bei Bastei Lübbe, der interessanterweise ein Frank-Schirrmacher-F.A.Z.-Zitat auf dem Rücken stehen hatte, und einer circa 45 Jahre alten Frau, die […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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