$theTitle=wp_title(" - ", false); if($theTitle != "") { ?>
A. Was ein guter Satz so alles vermag… In der Originalfassung war mir der neue Absatz eines Seitenumbruchs wegen gar nicht aufgefallen (S.11-12), obwohl er der Passage einen ganz anderen Rhythmus verleiht: “Meine Bewertung ist nicht gekauft”, erkläre ich ihnen, rufe ich in die Dunkelheit der roten Höhle, die sich vor geschlossenen Augen erstreckt. “Ich […]
Weiterlesen...Hal Incandenza driftet und kommt zu merkwürdigen Erinnerungen: Unendlicher Spaß, Seite 27: Man wird mich in eine Notaufnahme bringen und festhalten, bis ich Fragen beantworte, und wenn ich dann Fragen beantworte, wird man mich sedieren; Krankenwagen und Notaufnahme werden also auf eine Umkehrung der Standardreise hinauslaufen: Erst die Reise, dann das Lebewohl. Sehr kurz denke […]
Weiterlesen...Komme mitten aus Bolaños 2666 in den Wallace rein, anders gesagt: aus so psychedelischen Nachtbildern und Dunkelpanoramen, die ein mythisches Scheinflimmern auf der Netzhaut hinterlassen (eine absolute Götterdämmerung eigentlich) in eine Art, wie soll ich sagen: technizistisch instrumentiertes Hyperrealismus-Patchwork von Morgen. (Keine Ahnung, ob die Begriffe stimmen). Jetzt, so auf den ersten 70 Seiten, geht’s […]
Weiterlesen...8 Jahre später wieder gelesen: David Foster Wallace „Das große Weinen im Wohnzimmer von Mrs. Thompson“ (The View from Mrs. Thompson’s, Rolling Stone Magazine, 25.10.2001, übersetzt von Ulrich Blumenbach) Diese Frauen von Bloomington sind unschuldig oder kommen mir jedenfalls zunehmend so vor. Vielen Amerikanern würde auffallen, daß in diesem Wohnzimmer ein geradezu erschreckender Mangel an […]
Weiterlesen...„Ich stehe da und zögere“ (S. 98) beschreibt sehr gut die unmögliche Aufgabe, den richtigen Moment für den ersten ‚echten‘ Beitrag hier zu wählen. Zwar kenne ich das amerikanische Original gut, doch in US bin ich erst auf S. 127 – und ich habe bereits so viele Anmerkungen an den Rand gekritzelt, über Inhalt, Sprache, […]
Weiterlesen...Vorläufig hat mich der Abschnitt, in dem James Incandenzas Vater seinem Sohn (im Winter 1960) schildert, wie, aufgrund eines (offenbar nur zufällig) gewitzt platzierten Balls seines Gegners auf dem Tennisplatz, für ihn weder etwas aus einer viel versprechenden Karriere als Profispieler noch aus einem intakten Verhältnis zu seinem eigenen Vater, James’ Großvater, wurde, besonders beeindruckt. […]
Weiterlesen...Großraum. 12.30. Mineralwasser (leicht abgestanden). Tastenklappern. Ein Mensch parliert drei Arbeitswaben weiter über Rosenholz (nicht –stolz, der darüber parlieren könnte sitzt fünf Arbeitswaben weiter). Leise summt die Siestastimmung in der Spätsommerbeleuchtung. Wollte eigentlich nie wieder lesen hier oben. Jetzt ists verlockend ruhig. Könnte gut gehen. Losgehts. Telefon. Doch Musik. Andreas Scholl singt Händel. Die Raucher […]
Weiterlesen...….es bleibt ein ständiges Gefühl des Ungenügens, trotz >>>> solcher plötzlichen („unmittelbaren“) Berührungen. Ich frage mich ständig bei diesem Buch: Läse ich’s weiter, wenn ich nicht „versprochen“ hätte, hier mitzutun? Dann liegt der Schinken da, mehr Aufgabe als Lockung, ein Pensum, das zu bewältigen ist, und man weiß als Lustmensch nicht recht, warum. Man liest’s, […]
Weiterlesen...Heute +100 Lektüre par force. Stand: S. 234. Grund für den Nachholbedarf: Das Abstylen der Pennäler war mir zu zäh. Es mag vielleicht Debattierklubs in den VHS geben (Jetzt bewerben – Kurse beginnen schon im September!), wo man solche Reden serviert und beklatscht. Ich persönlich finde sie, und Hals Belehrungsstunde zuvorderst, einfach öde. Übers Ironiemaß […]
Weiterlesen...Das Buch hat mich. Ich lese es auf dem Bett, auf dem Sofa, beim Fernsehen, im Zug, auf der Terrasse, draußen vor dem Restaurant bei nervigen Wespen, und auf der Parkbank, während Hunde bellen. Ich lese von Mond zu Mond. Ich möchte fürs Lesen bezahlt werden. Möchte man was in Sachen Bildung tun, und man […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
Mehr zum Buch »
Termine zum Buch »