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Die Frage ist, ob es Eintrittskarten geben wird. Für uns, für die BlogschreiberInnen. Die Veranstaltung ist nämlich schon ausverkauft; Herr Blumenbach wird mit Harald Schmidt aus dem Buch vorlesen, in knapp zwei Wochen, Volksbühne Berlin. Derzeit sitze ich noch in Pula auf dem Forum, hier gibt es Pula Free Air, heißt, freies Wlan für alle. […]
Weiterlesen...6.30 Uhr. Auf dem Weg zum Hamburger Bahnhof. Schlecht geschlafen. Vom Dicken geträumt, dass der wieder da wäre. Saumäßig auf den Magen geschlagen. Scheine immer noch zu schlafen. Hier sind alle Plakate weg. Keine Merkel mehr, kein Netto-Brutto-Guido. Alles, als wäre nie was gewesen, was nie wirklich war, Wahlkampf. In Berlin werden die noch an […]
Weiterlesen...„Der Tanz mit dem Text“ ist als Metapher, als Sprach-Bild, ein Zitat, das mir in dem (im Oktober erscheinenden) Buch von Maryanne Wolf, »Das lesende Gehirn«, aufgefallen ist und – das als Bild in mir präsent geblieben ist. Denn damit kommt etwas auf den Punkt, worüber ich seit den ersten Seiten des Lesens, der Lektüre, […]
Weiterlesen...Angeschlagen von den Ausführungen über das Regelwerk des Eschaton-Spiels (-Spiels? doch ja, es wird offenbar „gespielt“) und dessen ausufernde Handhabe, lief ich zum ersten Mal Gefahr, mit dem Seitenpensum in Verzug zu geraten. Noch dazu, da ich kurz darauf in die schleimigen Klauen eines grippalen Infekts geriet, in dessen ansteckende Fratze ich nach wie vor […]
Weiterlesen...18.30. Rameaus „Les Indes Galantes“. Kirschwasser. Die große Konvexität ist abgewählt oder wars eine Konkavität. Wurscht. Lieber lesen jedenfalls als Netto-Brutto-Guido durch alle Kanäle grinsen sehen. Ist es eigentlich schon kälter geworden in Deutschland? Zwanzig Jahre nach der Wende endlich wieder daheim. Zurück in die Zukunft. Muss dringend meinen Vater fragen, ob im Keller noch […]
Weiterlesen...An allen Laternen hängt die Direktkandidatin der CDU, die hier Angela Merkel heißt und zurechtgephotoshopt wurde, als würde sie die Wahl im Second Life gewinnen wollen. Mehr Kandidaten scheint es nicht zu geben an der Küste Nordvorpommerns, an die ich die eineinhalb Kilo Unendlichen Spaß mitgenommen habe, um endlich die magische 500 zu überschreiten. 14 […]
Weiterlesen...12.30 Uhr. Kindergeschrei, Apfelsaftschorle. Spielplatz, Hamburg Volksdorf. Kitsch. Wirklichkeit ist ein Klischee. Blauer Himmel. Lauter Menschen, die Hartz IV für den norwegischen König halten. Vorgartenkies wie von der Zen-Buddha-Maschine geharkt. Wenn man nicht wüsste, was sich an der Shell-Tankstelle nachts um eins abspielt, könnte man DFW glatt für Lüge halten oder für weit weg. Die […]
Weiterlesen...Zwei Polizisten bewachen mit äußerster Hingabe eine Matratze und einen Haufen CD´s und Kassetten mit zerschmetterten Hüllen, offensichtlich aus dem Fenster geworfen. Einer von beiden reibt sich einen Fleck aus dem Hemd, ohne die Devotionalien einer (Liebes?)Geschichte, die neben Judas Priest erstaunlicherweise auch Klaus Nomi beherbergte, aus den Augen zu lassen. Ich muss an mich […]
Weiterlesen...1996, nach Erscheinen von Infinite Jest, nahm David Foster Wallace an einem Chat teil, musste sich „Fosty“ nennen lassen – auch wenn er darum bat, das nicht zu tun – und blieb doch die ganze Zeit über ausgesprochen gelassen, schnell und präzise in seinen Antworten. Einige Schnipsel aus dem Transkript dieses Chats sollen den Auftakt […]
Weiterlesen...Ich sehe Wasser. Ich sehe einen Mann, der das Wasser fotografiert. Ich fotografiere den Mann, der das Wasser fotografiert, dann fotografiere ich das Wasser. Enten schütteln sich. Eschaton: Die blaue Villa in Hongkong. Die Wiederholung. Risiko. War Games. Die South-Park-Folge, in der die Kids World of Warcraft spielen. Die Gegenargumente haben mich, Entschuldigung, auch nicht […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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