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Redselig (wie schon bei manchen aktuellen U.S.-Autoren erlebt) bis verquasselt, was bei mir ein augenblickliches Bedürfnis nach dem amerikanischen Text weckt (wirkt das dort auch so?), sowie die Frage aufwirft: Ist das offensichtlich Hüftsteife der Übersetzung (räusper:) kongruent mit dem Original? Die vorgeführte Eloquenz womöglich gar nicht so manieriert, sondern bereits – suizidal? (Seht mir […]
Weiterlesen...29. August 2009, 3.44 Uhr „Was, du bist erst auf Seite 150 und liest schon eine ganze Woche?“, fragt W., als ich wieder in Berlin bin und wir nachts um halb vier auf meinem Balkon sitzen, wo ich bis eben den Herren Marathe und Steeply dabei folgte, wie sie mit abendländischem Wissen nur so herumprotzten. […]
Weiterlesen...Zu Hause in K. 19.35 Uhr. Die Motorboote gleiten nach Hause. Überm Fluss singt Udo Jürgens, dass er noch niemals in New York war. Musik: Hypocondrie für sieben Konzertierende von Jan Dismas Zelenkas (großartiger Komponist!). Getränk: Schwarzer Tee. Wird nicht viel helfen für die nächsten 16 Seiten. Die Augen klappen nach innen, wann immer sie […]
Weiterlesen...Eben noch geschlafen. Da steht die Feuerwehr bei uns im Flur. Drei Mann jeweils gefühlte drei Meter groß (macht neun Meter in summa, mit Helmen, die sie niedriger Flurdecke wg. abgenommen haben, und wie kondolierend vor sich halten). Sie lugen in den Topf, wo noch vor zwei Stunden, etwa um halb fünf in der Frühe, […]
Weiterlesen...Kates Geschichte ist die erste, an der ich länger hängen geblieben bin. Seite 99ff.: Katharina A. Gompert, genannt Kate, ist 21 Jahre alt, stammt aus Newton, Massachusetts und arbeitet als „Datenbankangestellte“ in einer Immobilienfirma. Sie leidet an unipolaren Depressionen und hat bereits zwei Selbstmordversuche hinter sich. Diesmal hat sie es mit einer Überdosis Tabletten probiert. […]
Weiterlesen...Heute ist ein etwas lahmer Tag. Ich verhandele mit meinem Mitbewohner über die Lieferung Holz, die am 7. September kommen wird. Er ist Vorratskäufer, ich Aufbraucher. Im Keller ist noch Holz für mindestens drei Monate. Gut, der Winter wird wie immer hart, und wir werden länger als drei Monate heizen müssen. Er hat gewonnen. Vorgestern […]
Weiterlesen...zum Garnieren, Unterteilen oder Darin-Verschwinden:
Weiterlesen...Auf der A9. Seit drei Stunden stehen wir hier herum in ganz viel Gegend. Schweres Räumfahrzeug fährt orangelichternd durch die Nacht an uns vorbei. Es ist 3.30 Uhr. Kein Kilometer vor uns raucht es in der Nacht. Es ist still. Ein bestirnter Himmel. Halbmond. Tanz der roten Warnlampen von Windkraftanlagen im Dunkel. Musik: Charlie Hadens […]
Weiterlesen...S. 99 – am Tag der Manner Schnitte als Belohnung für das fristgerechte Absolvieren des Wochenpensums. Was ich an Erfahrungen mitnehme? Der kommende Abschnitt wird in mir einen veränderten Leser vorfinden. Soviel steht fest. Die ersten paar Seiten trafen mich spröde an, die darauf folgenden als jemanden, der hin und wieder ein Schmunzeln hinbekommt, bis […]
Weiterlesen...27. August 2009 In der Nacht schlich Don Gately ums Sommerhaus. Ich sah mich schon geknebelt auf dem unbequemen Kirchenstuhl, den G.s Mutter vor einem halben Jahrhundert beim Trödler gekauft hat, als sie dieses Haus einrichtete und auf denen man nicht länger als die Dauer eines protestantischen Gottesdienstes sitzen kann, während Don Gately unsere Computer […]
Weiterlesen...1996 erschien »Infinite Jest« in den USA und machte David Foster Wallace über Nacht zum Superstar der Literaturszene. Vor einem Jahr nahm sich David Foster Wallace das Leben. Sechs Jahre lang hat Ulrich Blumenbach an der Übersetzung von Wallaces Opus magnum gearbeitet, dem größten Übersetzungsprojekt in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch.
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